Sobald die Entscheidung gefallen ist, dass Sie eine Immobilie erwerben möchten, geht es um die Suche nach einem passenden Objekt und einer geeigneten Finanzierung. Sie stellen sich die berechtigte Frage, wieviel Immobilie können wir uns leisten, und Sie möchten wissen, in welcher Höhe Sie ein Darlehen aufnehmen können. In wenigen Schritten können Sie den maximal möglichen Kaufpreis des Objekts selbst ermitteln und haben damit eine solide Basis für die Suche nach Ihrem Traumhaus.
Zu Beginn Ihrer Berechnung sollten Sie das verfügbare Budget pro Monat ansetzen. Hierfür stellen Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Denken Sie dabei alle Kosten, die jährlich anfallen, beispielsweise Versicherungen. Aus der Differenz aller Einnahmen und Ausgaben ergibt sich die Rate, die Sie für ein Darlehen aufwenden könnten. Als Vergleichsrechnung können Sie auch Ihre monatliche Mietbelastung als Anhaltspunkt nehmen. Als Orientierung kann gelten, dass Ihre Darlehensrate nicht höher sein sollte als Ihre derzeitige monatliche Miete. Sofern der berechnete finanzielle Spielraum pro Monat etwa Ihrer Miete entspricht, haben Sie eine vernünftige Ausgangsbasis ermittelt, wie hoch Ihre Kreditrate höchstens sein darf.
Die Rate setzt sich zusammen aus den Zinsen und der Tilgung Ihres Kredits. Mit einem Online-Budgetrechner können Sie leicht selbst berechnen, wie hoch Ihr maximaler Darlehensrahmen ist. Dazu müssen Sie lediglich die gewünschte Rate pro Monat, die anfängliche Tilgung und die Länge der Sollzinsbindung angeben. Darauf aufbauend ermittelt der Immobilien-Budgetrechner, welche Darlehenssumme Ihre Wunschrate entspricht.
Sobald Sie Ihre maximal finanzierbare Darlehenssumme berechnet haben, wissen Sie auch, was Ihre Immobilie kosten darf. Zunächst müssen Sie von der Finanzierungssumme aber noch die Kaufnebenkosten abziehen, die in der Regel 12 Prozent des Kaufpreises betragen und sich aus der Grunderwerbsteuer, den Notar- und Grundbuchkosten sowie der Maklerprovision zusammensetzen.
Neben den Zinsen sind die jährliche Tilgung und die Zinsbindungsfrist die wichtigsten Kriterien für Ihre Finanzierung. Mit einer anfänglichen Tilgung von einem Prozent der Darlehenssumme pro Jahr benötigen Sie etwa 33 Jahre, bis Ihre Finanzierung vollständig zurückgezahlt ist, sofern Sie keine Sondertilgungen leisten. Bei einer jährlichen Tilgung von zwei Prozent sind Sie nach etwa 28 Jahren schuldenfrei. Je höher also Ihre Tilgung pro Jahr ist, desto schneller ist der Kredit zurückgezahlt. Da die Zinsen für Immobiliendarlehen nach wie vor historisch niedrig sind, bietet es sich an eine hohe Tilgung zu wählen. Die Zinsbindung steht für die Länge des Zeitraums des vertraglich vereinbarten Zinssatzes. Bei niedrigen Zinsen bietet sich eine Zinsbindung von mindestens zehn Jahren an, ein längerer Zeitraum kann bei hohen Finanzierungen sinnvoll sein.
Bei einem Immobilienkauf steht auch die Frage nach Fördermitteln im Raum. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet beispielsweise sehr zinsgünstige Kredite an. Unsere Finanzierungsexperten prüfen gern, welches der Förderprogramme für Sie geeignet ist und errechnen Ihnen optimale Konditionen.
Achten Sie bei Ihrer Immobilien-Finanzierung auf diese Punkte:
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